Klicker-, Target-, Trick- Konzepttrainingsworkshop

 

 

 

In diesem Workshop werden verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten vorgestellt.

Das Klickertraining ist eigentlich nur die Art und Weise, wie man dem Hund etwas beibringen kann. Der Hund findet selbst Lösungen und muss nachdenken. Dadurch wird er nach 10 Minuten Training mehr ausgelastet sein, als nach einem 2 stündigen Spaziergang. Außerdem wird er in seinem Selbstbewusstsein gestärkt, da er selbständig Lösungen gefunden hat. Die Übungen sind also selbstbelohnend und machen daher dem Hund besonderen Spass. Da die Lösung selbständig erarbeitet wird, ist das Lernen deutlich nachhaltiger und schneller  als durch Locken.

Ein Clicker muss nicht unbedingt benutzt werden. Es kann auch genauso ein Wort (Markerwort) konditioniert werden. Und keine Angst - das Wort oder der Clicker werden dann durch ein ganz normales Kommando ausgetauscht, so dass der Clicker später nicht mehr erforderlich ist

 

Targettraining

 „Target“ ist ein englisches Wort und heißt „Ziel“. Im engeren Sinne bedeutet das, dass der Hund lernen soll, mit einem Körperteil einen Gegenstand (das Ziel) oder ein Körperteil des Menschen zu berühren.

Damit kann man schon sehr viele interessante Aufgaben elegant trainieren. Im weiteren Sinne ist Targettraining noch viel mehr: Der Hund lernt, mit oder bei einem Gegenstand bzw. Körperteil etwas zu tun oder zu einem Ziel zu laufen. Damit wird es richtig spannend und man kann sehr komplexe und nützliche Verhaltensweisen trainieren.
Der große Vorteil, Übungen über Targettraining aufzubauen besteht darin, dass die Aufgabe sehr klar definiert ist, nämlich “berühre Gegenstand/Körperteil x mit deinem Körperteil y“, und es dadurch dem Trainer leicht fällt, das richtige Verhalten zu erkennen und zu bestärken. Dadurch wiederum ist dem Hund die Aufgabe sehr klar und er lernt leicht und schnell.

Ein weiterer praktischer Vorteil des Targettrainings ist, dass aus scheinbar einfachen Übungen schnell „mehr“ entwickelt werden kann. So kann aus dem Pfötchengeben durch das Training der Dauer ein langes Pfötchengeben werden und durch den Aufbau von Ablenkung (ich berühre dich gleichzeitig mit der anderen Hand, jemand anderes berührt dich gleichzeitig) kann ein stressfreies Blutabnehmen beim Tierarzt entwickelt werden.

Die Targets werden sowohl im „ernsthaften“ Training wie dem Hund als Haushaltshilfe, beim Medical-Training, als Alternativverhalten bei Leinenaggressionen, zum Abbau von Ängsten z.B. gegenüber anderen Personen, dem Einsteigen ins Auto und vieles mehr eingesetzt als auch im Bereich der Beschäftigung bei Übungen zum Distanzaufbau, dem Tricktraining, der perfekten Fußarbeit und vielem mehr!

Ob einfach zur geistigen Auslastung oder als Alternative zu problematischen Verhalten, beim Distanztraining oder als nicht wegdenkbares Hilfsmittel beim Training im Alltag und Hundesport.

 

Tricktraining

Das Tricktraining erklärt sich von selbst. Hier werden dem Hund Tricks beigebracht, die für den Alltag mehr oder weniger nützlich sein können, aber mit Sicherheit für Mensch und Hund eine tolle Beschäftigung bieten.

Im Workshop wird dabei auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen.

Die Tricks können dem mit Hilfe des Klickern und das Targettrainings vermittelt werden, so das Beides eine Voraussetzung dafür darstellt.

 

Konzeptlernen bei Tieren bedeutet, dass Gemeinsamkeiten von Objekten, Gerüchen, und deren Eigenschaften erkannt und in Kategorien zusammengefasst werden können. Hunde können aus einer Reihe von Objekten das Grösste, Kleinste, Blaue, Gelbe, Neue, Runde, das Gleiche, die Sonne, usw. auswählen. Die Folge von Konzeptlernen ist: Neue, unbekannte und nicht durch Lernen verknüpfte Objekte, Gerüche, Eigenschaften können einer Kategorie zugeordnet werden. Das eröffnet für die Beschäftigung von Hund und Mensch viele neue Möglichkeiten, die begeistern, den Hund mental auslasten und auch für den Menschen viel Stoff zum Lernen und Nachdenken bieten.

So kann man beispielsweise dem Hund einen Geruch unter die Nase halten und ihn dann auffordern, den entsprechenden Geruch zu finden (Pilze, Kräuter..), ohne das er zuvor auf diesen bestimmten Geruch konditioniert wurde. Auch in diesem Bereich ist es sinnvoll mit dem Klickertraining zu arbeiten, damit man dem Hund punktgenau sagen kann, wann er erwünschte Verhaltensweisen zeigt.

 

 

Hier ein Beispiel für das Konzeptlernen.

 

Und hier noch ein Beispiel für das Konzeptlernen.

 

Hier findet Ihr ein Video zum Targettraining.

 

 

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