Spielen mit dem Hund – Auszeit miteinander
Spiel dient dazu, Beziehungen aufzubauen, zu gestalten und zu sichern. Im Spiel wird das Vertrauen gestärkt und die Zugehörigkeit zur Gruppe bestätigt.
Die wichtigsten Spielregeln:
Was kennzeichnet ein echtes Spiel:
Was ist kein Spiel (Pseudospiele wie: Beutefangspiele, Sport- und Wettkämpfe, Training und Tricks, Denk-,Such- und Futterspiele)
Je mehr Fragen mit "ja" beanwortet werden, desto weniger ist die Aktivität Spiel,desto mehr ist das vermeintliche Spiel einer Verhaltenssucht zuzuordnen.
Es werden im Workshop Fähigkeiten vermittelt, den Hund zum Spiel zu animieren, die Körpersprache des Hundes zu lesen und die eigene Körpersprache anzupassen.
Es wird kein Spiel der Hunde untereinander geben, da es im Workshop um die Mensch-Hund Beziehung im Spiel geht.
Es werden folgende Spiele mit dem Hund gemacht:
1. Körperaktives Spiel ohne Hilfsmittel (Königsdisziplin des Spielens), Sozialspiel
2. Richtiger Einsatz von Spielzeug
3. Zerrspiele
Das SPIELGESICHT
Im Spiel setzen viele Hunde ein entspanntes Gesicht auf. Wichtigstes Kennzeichen ist die faltenfreie Haut zwischen den Augen. Dabei kann der Rest des Kopfes sehr variabel seinen Ausdruck verändern,
je nachdem welche Art von Spiel gerade stattfindet. Wichtig bleibt die Botschaft der Haut zwischen den Ohren. Die glatte Stirn signalisiert allen Mitspielern: Hier findet keine Aggression statt! Weitere
Merkmale des Spielgesichtes: Es wird Menschen und Hunden gegenüber im Spiel gezeigt, der Blickkontakt wird häufig gesucht, dabei wird oft das Weiße in den Augen sichtbar, die „frech“ zum Menschen oder Artgenossen „hinschielen“. Die Lippen des Hundes können leicht angehoben und in den Mundwinkeln zurückgezogen sein, dabei werden einige wenige oder mehrere Zähne sichtbar.
Ein entspanntes Spielgesicht zeigt Wohlgefühl und Freude. Der wichtigste Unterschied zum Lächeln: Es fehlt das ruckartige Zucken der Lefzen, wenn die Zähne immer wieder kurz entblößt werden.
Die Augen blicken ins Leere (der Hund sieht »abwesend« aus), die Ohren können kurzzeitig und abrupt an den Kopf gelegt werden, das Maul ist leicht geöffnet oder es wird übertrieben weit aufgerissen (meist nur kurzfristig), wobei Mundwinkelbewegungen völlig fehlen. Ein spielerisches Zähneblecken kommt vor. Runde oder spitze Mundwinkel werden kurz angedeutet. Nasenrückenrunzeln fehlt überwiegend – auch wenn ein Drohen imitiert wird. Stärkere Ausdrucksmittel als die mimischen sind für den spielenden Hund die Körperbewegungen. Hier sind zu nennen: Spielerisch ausgeführtes Scharren, das oft im Hinblick auf einen möglichen Spielpartner ausgeführt wird (auch auf glattem Untergrund).
Termine finden Sie unter "Aktuelles".
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